Kommunale Partnerschaften mit der Ukraine

Als Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) von Engagement Global verfolgen wir mit großer Sorge die aktuellen Entwicklungen des russischen Angriffs auf die Ukraine. Besonders in dieser schwierigen Situation ist es aus unserer Sicht wichtig, die Kommunikation mit den ukrainischen Partnerinnen und Partnern aufrecht zu erhalten und unsere Unterstützungsangebote soweit wie möglich zu nutzen. Durch intensive Austausche setzen Sie ein sichtbares Zeichen der Solidarität gegenüber Ihren ukrainischen Partnerkommunen. Ihre Aktivitäten verdienen große Anerkennung.

Umfangreicher Bedarf an Hilfsgütern identifiziert

An dem ersten Austausch mit Kommunen beider Länder aus dem Partnerschaftsnetzwerk haben über 90 Kommunalvertreterinnen und -vertreter teilgenommen. Hier wurde ein umfangreicher Bedarf an humanitären Hilfsgütern identifiziert. Nun arbeiten wir gemeinsam mit den Kommunen daran, Hilfstransporte zu organisieren. Mit Blick auf die politische Lage und Sicherheit der Akteure ist dies keine einfache Aufgabe. Uns ist bewusst, dass Ihr partnerschaftliches Engagement aufgrund der Kriegsereignisse in der Ukraine Sie vor große Herausforderungen stellt. Wir werden weiterhin im Rahmen der Möglichkeiten Ihr kommunales Engagement fördern.

Aufgrund der aktuellen Situation bitten wir bei der Beantragung von finanziellen Mitteln zur Projektförderung um Beachtung folgender Hinweise:

Geplante oder beantragte Projekte für deutsch-ukrainische kommunale Partnerschaften

• Wenn Sie die Förderangebote für Ihre Partnerschaften nutzen möchten, bitten wir Sie, sich mit uns frühzeitig abzustimmen und unser Beratungsangebot zu nutzen.
• Eine Förderzusage durch die SKEW wird unter Berücksichtigung der aktuellen Situation, ggf. in Abstimmung mit dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und dem Auswärtigen Amt, erteilt. Insofern können sich die Bearbeitungszeiten verlängern.

Laufende Projekte deutsch-ukrainischer kommunaler Partnerschaften

• Unüberwindbare Ereignisse aufgrund der aktuellen Situation, die eine Änderung, Verzögerung oder gar einen Abbruch des Projektes zur Folge haben, bitten wir umgehend mitzuteilen (siehe Mitteilungspflicht im Weiterleitungsvertrag). Dabei bitten wir Sie darum, die Gründe schriftlich nachvollziehbar darzulegen. Wir werden gemeinsam mit Ihnen eine Alternative bzw. Lösung entwickeln.
• Wenn dies gegenwärtig noch möglich ist, sprechen Sie bitte zeitnah mit Ihren ukrainischen Partnerinnen und Partnern über den weiteren Verlauf der Projektdurchführung. Teilen Sie uns in der Folge Ihre Bedarfe mit und nutzen Sie unser Beratungsangebot.