Berlin, 26. bis 28. Mai 2015. „Wie können lokale Ökosysteme die Entstehung neuer Start-Ups unterstützen?“ Diese Leitfrage beherrschte die dritte Connective Cities Projektwerkstatt in der Malzfabrik in Berlin. Zur Beantwortung fanden sich Expertinnen und Experten ein, die in direktem Bezug zur lokalen Wirtschaftsförderung und zur Förderung von Start-Ups stehen. Der Workshop entwickelte sich aus der Dialogveranstaltung „Förderung innovativer und nachhaltiger Start-Ups“, die Connective Cities im Dezember 2014 durchgeführt hatte, hier war das Thema Start-Up Ökosysteme als besonders relevant erkannt worden.
Basierend auf den Ergebnissen der ersten Veranstaltung beantwortete diese Projektwerkstatt zuvor aufgeworfene Fragen und konkretisierte Bereiche für zukünftige Projekte. Der regionale Schwerpunkt lag wie bei der vorherigen Dialogveranstaltung auf Asien, deshalb kamen viele der Teilnehmenden aus Städten in asiatischen Ländern. Das Ziel war die Identifikation und Definition von Schlüsselfaktoren für die Entwicklung eines Start-Ups-fördernden Umfelds. Insbesondere sollten die notwendigen Rahmenbedingungen zur Strategieentwicklung für regionale Herausforderungen und die Verbesserung der für Start-Ups relevanten Ökosysteme erkannt werden. Dabei entwickelten sich regionale Netzwerke der Süd-Süd-Kooperation, die den Erfahrungsaustausch und einen nachfrageorientierten Peer-to-Peer Beratungsprozess anstoßen. Auch wurden verschiedene Modelle und Aspekte der Start-Up Förderung berücksichtigt, wie etwa hochschulnahe und unternehmensfinanzierte Gründerzentren, Co-Working Spaces und Start-Up Verbände sowie Ansätze zur öffentlichen Wirtschaftsförderung.
Durch den Austausch guter Praktiken und die Peer-to-Peer Beratungsrunden konnten die Teilnehmenden sich über verbesserte Bedingungen für Start-Ups informieren und Lösungsansätze weitergeben, zudem wurden gemeinsame Projektideen entwickelt. Alle waren sich am Ende einig: Aus dieser Veranstaltung soll ein dauerhafter, internationaler Austauschprozess entstehen.