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Connective Cities Veranstaltungen 2020

Auch für Connective Cities war das Jahr 2020 durch die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie geprägt. Für unsere Kommunen wurden dadurch bereits bestehende Herausforderungen komplexer und bewährte Handlungsmuster griffen nicht mehr überall. Da Präsenzveranstaltungen nicht stattfinden konnten, musste Connective Cities einen neuen Weg finden, um in dieser turbulenten Zeit einen verlässlichen Fach- und Erfahrungsaustausch unter kommunalen Akteuren und Akteurinnen zu ermöglichen.

Kommunale Antworten auf die Covid-19-Pandemie

Im Jahr 2020 konnten zahlreiche Dialogveranstaltungen, Entsendungen von Experten und Expertinnen so wie lokale Workshops nur im virtuellen Rahmen stattfinden. Doch die  neu entwickelten Formate erwiesen sich als sehr erfolgreich - sie ermöglichten einen bedarfsgerechten Austausch und stärkten die gemeinsame Entwicklung neuer Ideen und praktischer Lösungen.

Als Reaktion auf die Herausforderungen durch die Pandemie hat Connective Cities die virtuelle Veranstaltungsreihe „Kommunale Antworten auf die Covid-19-Pandemie“ organisiert. Diese bot eine Plattform für den Austausch über kommunale Maßnahmen, Herausforderungen und Lösungen zur Bewältigung der Corona-Krise. Folgende Themen standen im Fokus:

  • Eindämmung der Pandemie – öffentliche Gesundheitsversorgung
  • Resiliente Kommunen – kommunale Verwaltung aufrechterhalten
  • Lockdown-Management – Krisenmanagement
  • Digitalisierung als Krisenstrategie
  • Solidarität und Chancengleichheit
  • Lokale Wirtschaftsförderung in und nach der Krise

Rund 800 kommunale Vertreterinnen und Vertreter aus 344 verschiedenen Städten weltweit nahmen teil und diskutierten über angemessene, schnelle und nachhaltige Reaktionen auf die durch das Virus ausgelöste Krise. Viele Teilnehmende stellten ihre guten Praktiken vor.

Connective Cities Dialogveranstaltungen fanden virtuell statt

  • Ein weiteres wichtiges Thema der Connective Cities Agenda 2020 war die Lokalisierung der globalen Nachhaltigkeitsziele. Im Rahmen einer virtuellen Dialogveranstaltung trafen 31 Fachleute aus 16 Städteverbänden zusammen, um ihr Praxiswissen über die Verbandsarbeit auszutauschen. Eine der entstandenen Projektideen ist es etwa, ein nepalesisches online SDG-Portal aufzubauen.
  • Im Sommer fanden im Rahmen einer virtuellen Dialogveranstaltung von Connective Cities mehr als 40 lokale Fachleute aus 24 Kommunen und 8 Ländern zusammen. Der Schwerpunkt der Veranstaltung lag auf dem Thema Klimaresiliente Stadtentwicklung in Südosteuropa. Nahezu parallel organisierte Connective Cities eine thematisch ähnlich gelagerte Veranstaltung für Lateinamerika.
  • Ein virtueller Projektplanungsworkshop zum Thema Grüne städtische Infrastruktur in asiatischen Städten brachte rund 30 kommunale Fachleute aus sechs asiatischen Städten virtuell zusammen, um sich in einem zweiwöchigen Zeitrahmen über ihre Erfahrungen und Fachkenntnisse auf diesem Gebiet auszutauschen. Insbesondere Herausforderungen in den Bereichen Abfallwirtschaft und Abwasserentsorgung wurden intensiv diskutiert, und Projekte aus Indonesien und Nepal wurden dabei präsentiert und weiterentwickelt.
  • Im November organisierte Connective Cities in Kooperation mit der Stadt Trier eine virtuelle Dialogveranstaltung zum Thema Nachhaltiges Landmanagement. Knapp 30 kommunale Praktikerinnen und Praktiker aus 14 Städten, sieben Ländern und drei Kontinenten tauschten intensiv ihre Erfahrungen zum Thema aus und entwickelten gemeinsam Lösungsansätze und Projektideen. Dabei wurden zwei konkrete Aktionspläne für die Städte Rostock und Amman erarbeitet.
  • Am Jahresende fand eine virtuelle Dialogveranstaltung in Kooperation mit Hamburg Wasser zum Thema Asset Management zur Optimierung von Wasser- und Abwasserinfrastruktur statt. Darüber tauschten sich rund 25 kommunale Fachleute aus zehn Städten in Deutschland, den Palästinensischen Gebieten, Tansania und Uganda über gute Praktiken, Herausforderungen und innovative Lösungen aus. Dabei wurden drei konkrete Aktionspläne entwickelt.

Connective Cities wird mehrere der im Jahr 2020 entwickelten Projektideen durch einen weiteren Fachaustausch in 2021 unterstützen.

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