Zu Beginn des zweiten Veranstaltungstages gaben Clemens Olbrich und Moritz Schmidt einen Überblick über die weiteren Projektchritte auf dem Weg zur Finalisierung der gemeinsamen Handlungsprogramme. Um den deutschen Kommunen praxisnah darzustellen, wie die Realisierung der geplanten Maßnahmen nach Projektende aussehen kann und wie die finanziellen und personellen Unterstützungsangebote der SKEW für konkrete Projekte genutzt werden können, gab Dr. Bernd Schmitt, langjähriger Verwaltungsmitarbeiter der Stadt Würzburg, Einblicke in die Projekte der Klimapartnerschaft Würzburg – Mwanza, Tansania. Neben der Installation und dem Betrieb von Solaranlagen, der Einführung von solarbetriebenen Fischerlaternen und der Unterstützung beim Aufbau eines nachhaltigen Tourismus in Mwanza, arbeitet die Klimapartnerschaft hier derzeit an einem Leuchtturmprojekt zur Bekämpfung der Krankheit Schistosomiasis.
Da die Handlungsprogramme der einzelnen Klimapartnerschaften zunehmend Gestalt annehmen und es schon konkrete Projektideen gibt, wurden Unterstützungsmöglichkeiten der SKEW für die spätere Projektumsetzung thematisiert. Vorgestellt wurden die Finanzierungsmöglichkeiten „Nachhaltige Kommunalentwicklung durch Partnerschaftsprojekte“ (Nakopa), das aus Sondermitteln des BMZ finanzierte „Förderprogramm für kommunale Klimaschutz- und Klimaanpassungsprojekte“ (FKKP) sowie der „Kleinprojektefonds Kommunale Entwicklungspolitik“. Möglichkeiten für die gezielte personelle Unterstützung bietet das Projekt „Fachkräfte für kommunale Partnerschaftenweltweit“ (FKPW), das in Kooperation mit der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) durchgeführt wird.