Handeln für kommunale Nachhaltigkeit und Entwicklungszusammenarbeit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass einige Kommunen im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit aktiv sind, die Art und Ausprägung ihres Engagements ist allerdings sehr unterschiedlich. Es kamen die Schlagworte „klein, aber vielfältig“ oder „es passiert vieles, aber nur vereinzelt“ auf. Schwierig ist dabei auch die Klärung der Zuständigkeit, da Nachhaltigkeit und Entwicklungszusammenarbeit ganz unterschiedlichen Ämtern zugeordnet sind. In der anschließenden Diskussion bestätigten sich die Ergebnisse, das vielfach Mangels personeller beziehungsweise finanzieller Engpässe in den Kommunen das Engagement in der Entwicklungszusammenarbeit nicht mit dem gewünschten Einsatz durchgeführt werden kann. Hinzu kommt aktuell die Komplexität der Agenda 2030.

Im Anschluss an die Vorstellung der Studie wurden die Entwicklungspolitischen Leitlinien des Landes Niedersachen präsentiert, in der der Einsatz von Kommunen einen nicht unerheblichen Beitrag leisten soll. Aber nicht nur hierbei, sondern auch bei der Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategie, die das Land derzeit aufstellt, sind die Kommunen bei der Umsetzung gefragt.

Mit Unterstützung der Servicestelle und ihren umfangreichen Angeboten, die beratende wie finanzielle Unterstützungen für Kommunen bieten, wird die Staatskanzlei im Rahmen der Umsetzung der Leitlinien in 2016/2017 die Beratung der Kommunen ausdehnen und weitere Veranstaltung durchführen.