Im Kontext des Fluchtgeschehens sehen viele Kommunen die Notwendigkeit, sich gemeinsam mit ihrer Bürgerschaft mit globalen Zusammenhängen und mit Fluchtursachen auseinanderzusetzen. Vor diesem Hintergrund führte die SKEW in den Jahren 2017 bis 2018 mit sechs Kommunen ein Pilotprojekt durch. Ziel des Projekts, an dem sich die Gemeinde Aidlingen, die Städte Hofheim, Neuruppin und Osnabrück sowie die Landkreise Gießen und Plön beteiligten, war es, die Rolle von Kommunen als aktive Initiatoren entwicklungspolitischer Bildungsarbeit zu fördern. Dabei lag ein Fokus auf der Einbeziehung von migrantischen Organisationen und engagierten Menschen internationaler Herkunft schon bei der Planung eines zur Kommune passenden entwicklungspolitischen Bildungsangebots.