2. Phase trifft 4. Phase

Im Mittelpunkt standen das Kennenlernen der beiden Projektphasen sowie der intensive Austausch der Klimapartnerschaften, insbesondere im Hinblick auf die Umsetzung der Handlungsprogramme. In mehreren Gruppen präsentierten die Teilnehmenden ihre bereits umgesetzten Projekte und aktuellen Aktivitäten. Die meisten Partnerschaften pflegen einen sehr lebhaften Austausch und zahlreiche neue Vorhaben werden gerade in Angriff genommen. Oft kommen dabei auch SKEW-Finanzierungsmöglichkeiten wie das Förderprogramm Nakopa, die Klimafazilität oder ASA-Kommunal zum Einsatz. Im Rahmen der zweiten Projektphase wurden bzw. werden bereits 13 Klimafazilitäts-Projekte, sieben Nakopa-Projekte und sechs ASA-Kommunal-Projekte umgesetzt. Und auch in der vierten Projektphase, die erst vor gut einem halben Jahr mit der Umsetzung begonnen hat, sind aktuell ein Klimafazilitäts-Projekt, vier Nakopa- Projekte sowie ein Nakopa-CO2-Projekt in der Umsetzung. Wichtige Themenfelder sind dabei erneuerbare Energien und Energieeffizienz, Bildung zu Klimawandel, Wasserressourcenmanagement, ökologische Landwirtschaft und Abfallwirtschaft. Die Handlungsprogramme erweisen sich dabei als gute Richtschnur; teilweise wurden sie bereits angepasst und fortgeschrieben.

Im Anschluss an die einzelnen Berichte der Klimapartnerschaften hatten diese die Möglichkeit, an Themeninseln weitere Anliegen vertiefend zu diskutieren. Neben technischen Fragestellungen, beispielsweise zu Projekten im Bereich der Abfallwirtschaft, wurden hier auch Herausforderungen und Erfolgsfaktoren hinsichtlich einer guten Kommunikationsbasis mit der Partnerkommune thematisiert. 

Ein weiteres wichtiges Thema des Netzwerktreffens war die Agenda 2030 und das SKEW-Projekt „Global Nachhaltige Kommune“. Nach einer kurzen Vorstellung wurden mögliche Anknüpfungspunkte zu den kommunalen Klimapartnerschaften diskutiert. In diesem Zusammenhang präsentierte zudem die gastgebende Stadt Jena ihre Aktivitäten im Klimaschutz und zur Agenda 2030; so ist Jena eine der Zeichnungskommunen der 2030-Agenda-Musterresolution des Deutschen Städtetages und der Deutschen Sektion des Rates der Gemeinden und Regionen Europas.

Für die Klimapartnerschaften war der phasenübergreifende Austausch sehr gewinnbringend. Akteure beider Phasen konnten ihre gemachten Erfahrungen sowie Tipps und Tricks für die Projektumsetzung austauschen und neue Ideen für zukünftige Aktivitäten mitnehmen.