Ein viel diskutierter Aspekt war die Formulierung von Maßnahmen seitens der deutschen Kommunen. In zwei Gruppen wurden hierzu Ansätze und konkrete Maßnahmen aus den einzelnen Klimapartnerschaften gesammelt. Dabei zeigte sich die große Ideenvielfalt: So sollen etwa die Fahrradnutzung gefördert und die Straßenbeleuchtung auf LED umgestellt werden. Kampagnen zur Abfallvermeidung sind bereits teilweise angelaufen. Auch Potenziale des gegenseitigen Lernens wurden identifiziert, zum Beispiel auf den Gebieten nachhaltiger Tourismus und Nutzung sozialer Medien im Katastrophenschutz. Im Bereich der Bildungsarbeit entstehen Schulpartnerschaften, werden Ausstellungen und theaterpädagogische Projekte entwickelt und Junior-Energiemanager an Schulen ausgebildet.
Neben den Berichten aus den einzelnen Klimapartnerschaften, gab es auch Neues von der SKEW und der Landesarbeitsgemeinschaft 21 Nordrhein-Westfalen (LAG 21 NRW). Vorgestellt wurden etwa die neuen Angebote der SKEW wie die Förderung von „Koordinatoren für Kommunale Entwicklungspolitik“ und der Kleinprojektefonds. Felicitas Schuldes, SKEW, stellte zudem Potenziale und Handlungsmöglichkeiten für Kommunen in den Bereichen fairer Handel und faire Beschaffung dar.
Am Ende gaben Dr. Klaus Reuter, LAG21 NRW, und Kurt-Michael Baudach, SKEW, einen Ausblick auf den nächsten Workshop und die zu erarbeitenden Berichte. Dabei stieß der Vorschlag, den Austausch mit einem jährlichen Treffen und einem Newsletter fortzusetzen, auf große Zustimmung. Das Netzwerktreffen war von einer sehr produktiven und kollegialen Arbeitsatmosphäre geprägt, die Teilnehmenden gehen mit großem Engagement in die Endphase.