Angesichts der politischen Rahmenbedingungen - begründet im ungelösten israelisch-palästinensischen Konflikt - stehen besonders die Kommunen in den palästinensischen Gebieten vor schwierigen wirtschaftlichen und sozialen Herausforderungen. Kommunale Partnerschaften können dazu beitragen, die Lebensbedingungen der palästinensischen Bevölkerung zu verbessern und die Institutionen auf kommunaler Ebene zu stärken. Damit zielen sie langfristig auch darauf ab, die Voraussetzungen für ein friedliches Miteinander in der Region zu schaffen.
Derzeit gibt es neunzehn aktive (Projekt-)Partnerschaften zwischen deutschen und palästinensischen Kommunen: Köln-Bethlehem, Jena-Beit Jala, Bergisch Gladbach-Beit Jala, Xanten-Beit Sahour, Mannheim-Hebron, Nürnberg-Nablus, Bad Oldesloe-Jifna, Bonn-Ramallah, Bielefeld-Zababdeh, Speyer-Jericho, Moers-Beitunia, Dortmund-Dura, Lauenburg-Al-Ubeidya, Brühl-Battir, Krefeld-Aroura, Krefeld-Mazari‘ Al-Nubani und Krefeld-Aizaria, Neuwied-Surif sowie der Landkreis Stendal-Qabatiya. Zudem befinden sich weitere Kommunen in der Anbahnung von Projektpartnerschaften mit palästinensischen Kommunen. Die Servicestelle unterstützt die Partnerschaften mit Angeboten zu Fachaustausch, Information und Vernetzung.