Die Nachfrage und das Interesse an den Angeboten von „Bildung trifft Entwicklung“ wachsen stetig. Nicht zuletzt deshalb, weil die Bereitschaft der Menschen, sich offen und sensibel auf die Welt einzulassen, in den letzten 20 Jahren enorm gestiegen ist.
Ein wichtiger Erfolgsfaktor ist die Qualifizierung und Förderung von pädagogischen Kompetenzen aller Referentinnen und Referenten und die partnerschaftliche Beziehung auf Augenhöhe mit BtE. Zum Erfolg von BtE tragen aber noch eine Reihe weiterer Faktoren bei. In Bezug auf die Gewinnung von Referentinnen und Referenten ist wichtig, dass auch Menschen mit Migrationshintergrund zum Einsatz kommen. Diese haben sich auf den Perspektivwechsel eingelassen – ihr Wissen und ihre Lebenserfahrung ist eine Bereicherung für das gesamte Programm. In Zukunft könnten aber mehr Menschen aus Ländern des Südens für die Bildungsarbeit begeistert werden. Dafür muss BtE sein Weiterbildungs- und Betreuungsangebot anpassen.
Das Programm strebt an, künftig vorzugsweise langfristige Veranstaltungsreihen zu fördern. So können die Referentinnen und Referenten nicht nur Impulse setzen, sondern die Lernenden in nachhaltigen Lernprozessen länger begleiten und unterstützen. Zudem soll die Tandem-Idee, bei der ehemalige Fachkräfte aus der Entwicklungszusammenarbeit mit Migranten zusammenarbeiten, weiter verfolgt werden. Darüber hinaus sollen auch benachteiligte Gruppen angesprochen und auf ihre besonderen Bedürfnisse eingegangen werden, zum Beispiel im Bereich der Förderschulen. Außerdem soll die Anzahl der Referentinnen und Referenten und die Vielfalt der im Programm vertretenen kulturellen Hintergründe noch erhöht werden.
Eine wichtige Weichenstellung war und ist die „Öffnung von Schulen für außerschulische Partner“: Sie ermöglicht BtE als außerschulischem Partner auch weiterhin, in den Schulen kulturelle Brücken zu schlagen.