Beim Street Soccer Turnier auf dem Bremer Marktplatz stellten ungefähr 20 Nichtregierungsorganisationen der Mehrheitsgesellschaft und 20 Vereine und Kleinunternehmer der afrikanischen Diaspora ihre Arbeit und ihre Produkte an Informationsständen vor. Umrahmt von einem attraktiven Programm traten Unternehmensmannschaften gegen Mannschaften der Diaspora an. Das Finale wurde zwischen der örtlichen Polizei und den Bewohnern eines Asylbewerberheims mit Mannschaftsnamen „Mandela" ausgetragen; das „Team Mandela“ belegte den ersten Platz. Mit der Aktion konnten rund 5.000 Menschen erreicht werden.
Im Anschluss fanden regelmäßige Treffen statt, zu denen nur Mitglieder der Diaspora eingeladen waren, um eine gemeinsame Basis für die weitere Arbeit zu finden und die Gruppe zu stärken. Im Herbst 2011 hat die afrikanischen Community in Norddeutschland dann erstmalig eine eigene Messe organisiert. Zuvor war die Arbeitsgruppe in einer Reihe von Workshops zu Projektmanagement, Pressearbeit und Sponsoring entsprechend geschult worden. Die Messe wurde gut angenommen: 80 Gruppen, Vereine und Firmen - auch über den norddeutschen Raum hinaus - präsentierten ihre Arbeit zum Themenkreis Migration, Integration und Entwicklung und erreichten dabei rund 5.000 Besucherinnen und Besucher. An diesen Erfolg knüpfte 2012 eine weitere Messe mit über 100 Ständen und rund 9.000 Besuchern an. 2013 fand in Bremen ein vielbeachteter Afrikanisch-Deutscher Kongress statt, der unter dem Motto „Wir sind da, wir sind bereit und wir machen mit!“ die Potentiale von Afrikanern in Deutschland in den Fokus rückte.