Saarbrücken verfolgt das Ziel, beim Thema Fairer Handel die Verbindung von Migrantenarbeit und Eine-Welt Arbeit zu stärken und zu nutzen. Die wichtigsten Akteure sind daher das Zuwanderungs- und Integrationsbüros (ZIB), das Migrantenorganisationen einbindet, die FIS und weitere Akteure der Eine-Welt-Arbeit. Die FIS fungiert als lokale Plattform des Fairen Handels im Großraum Saarbrücken. Die FIS hat zum Ziel, die Fair Trade-Idee in der städtischen Verwaltung, der Gastronomie, dem Einzelhandel, in Unternehmen, Schulen und Hochschulen noch stärker zu verankern. Studierende werden als Botschafter und Multiplikatoren des Fairen Handels eingesetzt. Mehr als die Hälfte dieser Botschafter hat einen Migrationshintergrund. Durch die Vernetzung unterschiedlicher zivilgesellschaftlicher Akteure sowie die Einbindung der Kompetenzen und Erfahrungen von Migrantinnen und Migranten soll das Bewusstsein für gerechte Produktionsbedingungen sowie soziale und umweltschonende Herstellungs- und Handelsstrukturen geschärft werden.