Poltawa, 14. Mai 2019. Mehr Austausch – nicht nur zwischen deutschen und ukrainischen Kommunen, sondern auch „ukrainisch-ukrainisch“. Diesen Bedarf machten die 53 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Runden Tisches für ukrainische Kommunen, die partnerschaftliche Beziehungen zu deutschen Städten und Gemeinden pflegen, deutlich.
Im landeskundlichen Museum der zentralukrainischen Stadt Poltawa trafen sich Vertreterinnen und Vertreter aus 36 ukrainischen Kommunen, um Erfahrungen und Arbeitsweisen auszutauschen und die Partnerschaftsarbeit zu harmonisieren. Über 60 deutsch-ukrainische Städtepartnerschaften sind in den letzten 40 Jahren geschlossen worden, wobei 1976 Irpin und das sächsische Borna den Anfang machten.
Tamara Kolisnichenko von der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt stellte die Schwerpunkte und Fördermöglichkeiten der zweiten Projektphase der deutsch-ukrainischen kommunalen Partnerschaften vor. Sie unterstrich die gezielte Unterstützung bei Schwierigkeiten in der Partnerschaftsarbeit und erklärte das Förderinstrument „Kleinprojektefonds“ sowie projekteigene Unterstützungsmöglichkeiten für Delegations- und Anbahnungsreisen.