Baruth/Mark, 7. September 2021. Im Frühjahr 2021 fiel der Startschuss für die fünf Projektkommunen Stadt Baruth/Mark, Stadt Cottbus, Landkreis Elbe-Elster, Gemeinde Nuthe-Urstromtal und Landkreis Teltow-Fläming im Projekt Global Nachhaltige Kommune Brandenburg. In diesem werden die brandenburgischen Kommunen von der SKEW bis Ende des Jahres bei der strategischen Verankerung der Agenda 2030 mit ihren 17 Sustainable Development Goals (SDGs) im kommunalen Verwaltungshandeln beraten und begleitet.
Der bisherige Projektverlauf zeichnete sich durch die erschwerten Bedingungen und besonderen Herausforderungen aus – unter anderem beeinflusst durch die Auswirkungen der weiterhin andauernden Corona-Pandemie, eingeschränkten personellen Ressourcen und die anstehenden Wahlen. Beim jetzigen Vernetzungstreffen wurde wieder einmal deutlich, wie wichtig der persönliche Fach- und Erfahrungsaustausch vor Ort im Rahmen einer Präsenzveranstaltung ist: zum einen, um erkennen zu können, welche Projekterfolge innerhalb der eigenen Kommune bereits erzielt wurden und zum anderen, um mit neuer Motivation und neuen Ideen die Umsetzung der Agenda 2030 weiter voranzubringen.
Die Servicestelle nutzte diesen persönlichen Austausch im Alten Schloss Baruth dann auch, um ihre Unterstützungsmöglichkeiten und Angebote im Handlungsfeld Fairer Handel und Faire Beschaffung vorzustellen. Die Vertreterinnen und -vertreter aus den fünf brandenburgischen Projektkommunen gaben hierzu ihrerseits den Status Quo aus ihren Kommunen wieder. Im gegenseitigen Austausch im Plenum konnten dann für die weitere Arbeit im Handlungsfeld Fairer Handel und Faire Beschaffung neue Erkenntnisse und Impulse gewonnen werden.
Ein weiterer Punkt, der unter den Teilnehmenden der Veranstaltung intensiv diskutiert wurde, betraf die Einbindung relevanter Akteure aus Verwaltung, Politik oder auch Zivilgesellschaft zur Umsetzung des Projekts. Im Rahmen dieser Diskussion teilten auch Maria Hösel und Uwe Prüfer aus dem „Eine-Welt Promotori*innen-Programm“ in Brandenburg aus außerkommunaler Perspektive ihre Erfahrung.
Sie sprachen den Anwesenden Kommunalvertretenden bei ihrer Projektarbeit Mut, Entschlossenheit und Ausdauer zu - mit dem Ratschlag, sich nicht von Rückschlägen demotivieren zu lassen: stattdessen sollten sie sich auf bereits erzielte Erfolge konzentrieren und diese ausbauen. Denn so können neue Unterstützende für die Umsetzung der Agenda 2030 begeistert und diese Effekte zukünftig auch auf andere Themenbereiche ausgeweitet werden.