Köln, 30. September bis 2. Oktober 2019. Aktuell sind zehn Fachkräfte für kommunale Partnerschaften in Belarus, Indonesien, Südafrika, Tansania, in der Türkei, Tunesien und in der Ukraine tätig. Die Themen sind bunt gemischt und reichen von Stadtentwicklung über Wirtschaftsförderung bis zur Entwicklung von Smart Cities. Deutsche Kommunen mit Partnern im Globalen Süden entsandten die Fachkräfte für zwei bis vier Jahre in die jeweilige Südkommune und erhalten dafür umfangreiche Unterstützung von der Servicestelle und dem Kooperationspartner, der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ).
Die Teilnehmenden tauschten sich bei der Lernwerkstatt in Köln darüber aus, wie die Fachkräfte in den Verwaltungen der Südkommunen langfristige Strukturen mitaufbauen können, damit die Städte und Gemeinden die von ihnen angestoßene Arbeit nachhaltig weiterführen können.
So konnte Martin Messner, der in Nürnbergs ukrainischer Partnerstadt Charkiw tätig ist, berichten, dass die kommunale Wirtschaftsförderung der Stadt heute viel besser aufgestellt sei als noch vor zwei Jahren: „Es gibt nun bei der Stadtverwaltung ein Amt für Kommunale Wirtschaftsförderung mit einem Budget und mit Personal“, berichtete er.
In Kölns tunesischer Partnerstadt Tunis stieß die Fachkraft Jörg Naumann Aktivitäten zur Umweltbildung an und mithilfe einer Ausstellung konnte er bei vielen zentralen Akteuren ein Bewusstsein für die Notwendigkeit eines nachhaltigen Abfallmanagements schaffen.