Unsere aktuelle Ernährungsweise überschreitet die ökologischen planetaren Belastungsgrenzen. Sie ist verbunden mit einem oftmals unzureichenden Einkommen der Bäuerinnen und Bauern im Globalen Süden, zum Beispiel durch die Abhängigkeit von schwankenden Weltmarktpreisen.
Eine Transformation zu einem nachhaltigen Ernährungssystem ist dringend geboten. Der Wandel kann jedoch nicht allein jede/jeder Einzelnen überlassen werden. Vielmehr muss die öffentliche Hand mit ihren tausenden Außer-Haus-Gemeinschaftsverpflegungseinrichtungen in Kitas und Schulen, in Krankenhäusern und Justizvollzugsanstalten sowie in eigenen Kantinen ihre gestaltende Kraft nutzen. Bei der 11. Netzwerkinitiative zur global verantwortlichen Beschaffung beleuchten wir das Konzept der Planetary Health Diet und deren Umsetzung in die Praxis, diskutieren mit Akteurinnen und Akteuren über die Gestaltungsmacht der öffentlichen Hand und geben anwendungsrelevante Anregungen.
Wir freuen uns über Ihre Teilnahme, ob als Mitarbeiterin oder Mitarbeiter der öffentlichen Verwaltung, eines Cateringunternehmens, einer Verpflegungseinrichtung der öffentlichen Hand, einer Nichtregierungsorganisation oder als politisch aktive Person auf kommunaler oder auf Landesebene.