In vielen kommunalen Partnerschaften engagieren sich zivilgesellschaftliche Akteure und Organisationen, die durch ihre Beteiligung maßgeblich zur Stärkung und Entwicklung der Partnerschaftsarbeit beitragen. Ihre Einbindung ist ein klarer Hinweis darauf, dass Ressourcen gebündelt, Synergien genutzt und die Nachhaltigkeit gemeinsamer Projekte langfristig erhöht werden kann. Gerade in Krisenzeiten bilden zivilgesellschaftliche Akteure oft einen stabilisierenden Anker für die Partnerschaften und stehen als verlässliche Partner zur Seite, wenn andere Strukturen ins Wanken geraten.
Zum Jahresausklang laden wir Sie daher herzlich ein, gemeinsam mit uns über die Rolle und Bedeutung der Zivilgesellschaft in Ihren Partnerschaften zu reflektieren. In einer zunehmend unsicheren und komplexen Welt zeigen gerade zivilgesellschaftliche Akteure wichtige Wege zu mehr Nachhaltigkeit und Resilienz in den Partnerschaften auf. In diesem Rahmen möchten wir darüber diskutieren, welche Ansätze, Chancen und Herausforderungen sich bei der Einbindung dieser Akteure in die Partnerschaftsarbeit bieten. Es gilt zu erörtern, wie eine enge Zusammenarbeit eine langfristig stabile Basis für Partnerschaften schaffen und das gegenseitige Verständnis fördern kann.
Ein weiterer Schwerpunkt unserer Reflexion richtet sich auf die zunehmend eingeschränkten Handlungsspielräume – die sogenannten "shrinking spaces" – der Zivilgesellschaft in vielen Partnerländern. Diese Einschränkungen haben oftmals weitreichende Auswirkungen auf die gesellschaftliche und politische Landschaft und beeinflussen die Rahmenbedingungen für die Partnerschaftsarbeit spürbar. Wir wollen daher gemeinsam überlegen, wie Partnerschaften trotz dieser Herausforderungen gestärkt und wie Unterstützungsstrukturen für zivilgesellschaftliche Akteure in Partnerländern geschaffen werden können.
Zielgruppe: Die Veranstaltung richtet sich an Personen aus Kommunalverwaltung und Zivilgesellschaft, die in einer kommunalen Partnerschaft mit Nahost aktiv sind.