Eine weitere Kommunalwerkstatt findet vom 16. bis 19. November 2017 statt. Jährlich produzieren wir in Deutschland durchschnittlich 617 Kilogramm Müll pro Kopf und sind damit einer der “Spitzenreiter“ in der EU. Die Ursachen sind vielfältig - und auch der Umgang mit den Überresten unseres alltäglichen Konsums. Dabei rückt Müll zunehmend auch als Wertstoff in den Blick, zum Beispiel durch Recycling. Auch hier belegt Deutschland einen Spitzenplatz in Europa, wobei die Kommunen eine wichtige Rolle spielen. Zugleich stellt sich die Frage, wie es gelingen kann, weniger Müll und Abfall durch einen nachhaltigeren Lebensstil zu produzieren.
Das Seminar bietet den Teilnehmenden eine Plattform, um sich mit den neuesten Ansätzen und Debatten rund um die Themen Müll/Abfall, Klimaschutz und (globale) Gerechtigkeit auseinanderzusetzen. Ausgehend von den SDGs sollen Beiträge im Fokus stehen, die deutsche Kommunen zur Abfallverwertung und Müllvermeidung leisten: Welche Strategien und Herausforderungen gibt es aktuell? Welche Good Practice-Beispiele finden sich auf lokaler Ebene? Zugleich wird den Teilnehmenden die Möglichkeit gegeben, im eigenen Lebensalltag Verhaltensmuster und Einstellungen in Bezug auf Konsum, Abfall, Verkehr etc. zu diskutieren und sich über eigenes Engagement auszutauschen. Das Seminar findet im Eifeldorf des Freizeitpädagogischen Zentrums Bad Breisig e.V. in der Nähe von Bonn statt. Ehemalige Teilnehmende des ASA-Kommunal-Programms sowie Vertreterinnen und Vertreter von Kommunen und andere Interessierte sind eingeladen, daran teilzunehmen.
Fristverlängerung: Bewerbungen nehmen wir noch bis zum 1. November 2017 entgegen.