Neben den bereits zuvor beteiligten Ländern Belgien, Frankreich, Griechenland, Italien, Österreich, Slowenien, Spanien und Deutschland erweiterte sich der Kreis um Akteure aus den baltischen Ländern Litauen und Estland, sowie aus Luxemburg. Vertreten waren entwicklungspolitisch aktive Kommunen, Nichtregierungs- (NRO) und Diasporaorganisationen sowie Forschungseinrichtungen und überregional aktive Serviceagenturen für Kommunen.
Auch in diesem Jahr zeigte sich immer wieder, wie unterschiedlich die Rahmenbedingungen für das Handlungsfeld Migration und Entwicklung in den einzelnen Ländern gestaltet sind – bedingt durch deren jeweilige Migrationsgeschichte und politischen Fokus. Gleichzeitig machten die Beiträge aber auch deutlich, dass etwa das Thema Flucht und die entsprechend notwendige Positionierung und (Neu-)Ausrichtung entwicklungspolitischen Handelns viele europäische Akteure in ähnlicher Weise beschäftigen. Die Verschiebung von Fördergeldern, die Handlungsaufforderung durch übergreifende, politische Konzepte wie die Sustainable Development Goals, die gelingende Umsetzung einer Aufklärungs- und Verständigungsarbeit in den Kommunen, aber auch grundsätzliche Fragen eines lokal koordinierten entwicklungspolitischen Engagements wurden in Arbeitsgruppen diskutiert.