Schwäbisch Hall, 12. bis 13. März 2018. Vertreterinnen und Vertreter aus allen zwölf deutschen Kommunen der deutsch-afrikanischen und deutsch-lateinamerikanischen Klimapartnerschaften der sechsten Projektphase kamen in Schwäbisch Hall zu ihrem zweiten Netzwerktreffen zusammen. Das Treffen markierte den nächsten Meilenstein auf dem Weg zur Erarbeitung der gemeinsamen Handlungsprogramme zu Klimaschutz und Klimafolgenanpassung.
Hermann-Josef Pelgrim, Oberbürgermeister der Stadt Schwäbisch Hall, läutete das Netzwerktreffen im historischen Ratssaal der Stadt mit seinem Grußwort ein. Er betonte die Verantwortung der Kommunen im Bereich Klimaschutz aktiv zu werden. Eine Klimapartnerschaft ist dabei sehr sinnvoll, da sie das Thema Klimaschutz mit entwicklungspolitischem Handeln verbindet.
Im Musiksaal des Hauses der Bildung begann der inhaltliche Teil der Veranstaltung. Clemens Olbrich von der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) und Moritz Schmidt von der LAG 21 NRW berichteten von den phasenübergreifenden Neuigkeiten im Projekt. Ein Highlight des Berichts bildete das Vernetzungstreffen aller bestehenden Klimapartnerschaften im Rahmen der COP23 im Oktober 2017. Hierbei kam Moritz Schmidt auf die Ergebnisse der COP und deren Anknüpfungspunkte für die deutschen Kommunen zu sprechen. Außerdem gingen beide Referenten auf neue und für die Klimapartnerschaften relevante Angebote ihrer Organisationen ein.
Danach standen die Erkenntnisse der ersten Entsendephase im Mittelpunkt. Zehn der zwölf Klimapartnerschaften führten ihre erste Delegationsreise im ersten Quartal 2018 durch, die anderen Partnerschaften haben Ihre Entsendung für April geplant. Die Berichte zeigten, wie wichtig der Austausch vor Ort ist, um die Partner stetig besser kennenzulernen und sich über die Situation der Partnerkommune zu informieren - beides ist für die Erarbeitung der Handlungsprogramme unerlässlich. Gerade hinsichtlich der Erstellung der Programme zeigte sich, dass alle Klimapartnerschaften die vergangenen Monate nutzten, um die Arbeitsstrukturen zu festigen, weitere Akteure für eine Mitarbeit zu gewinnen und vorläufige Schwerpunktthemen festzulegen