Im zweiten Teil der Veranstaltung entwickelten die Teilnehmenden Visionen, wie eine perfekte kommunale Partnerschaft mit den Palästinensischen Gebieten aussehen könnte:
- Im Hinblick auf die Zusammenarbeit der Kommune und der Zivilgesellschaft sahen sie eine Zukunft mit wenig Bürokratie, großer gegenseitiger Wertschätzung, gleichberechtigter Arbeitsteilung und mit einer auch in den Palästinensischen Gebieten aktiven Zivilgesellschaft.
- Unter dem Stichwort „Alle sind an Bord“ war ihre Vision, dass viele unterschiedliche Akteurinnen und Akteure in die Partnerschaften involviert und insbesondere junge Menschen engagiert sind. Besonders Reisen in die Partnerkommune würden die Motivation der Beteiligten langfristig aufrechterhalten.
- Schließlich hoben sie hervor, dass Respekt, Wertschätzung, Transparenz und Offenheit die Basis für eine Arbeit auf Augenhöhe seien und dass in einer idealen Welt alle Beteiligten gemeinsam Verantwortung in der Planung, Durchführung und Nachbereitung von Projekten übernehmen.
Damit diese Visionen keine utopische Zukunftsmusik bleiben, entwickelten die Teilnehmenden Strategien zur Realisierung ihrer Ideen. Sie schlugen etwa Potenzialanalysen vor, um herauszufinden, in welchen Bereichen die Partnerinnen und Partner voneinander lernen können. Zudem sollten Hospitationen etwa in den Verwaltungen das gemeinsame Lernen fördern. Um mehr Menschen in die Partnerschaft einzubinden, hatten sie die Idee für einen Palästina-Tag in den Kommunen, bei dem die Bevölkerung die Palästinensischen Gebiete kulturell und kulinarisch kennenlernen könne.