Am späteren Nachmittag führte Hubert Krenzler, Forstamtsleiter der Stadt Ingolstadt, die Teilnehmenden durch den Gerolfinger Eichenwald. Dabei betonte er die bereits seit langer Zeit existierenden Formen der nachhaltigen Waldbewirtschaftung: „Hier gilt das Prinzip: Nur so viel nutzen, wie auch wieder nachwachsen kann.“ Am zweiten Veranstaltungstag stellten Jessica Schwenteit und Beata Thewes von der SKEW verschiedene personelle und finanzielle Förderinstrumente der Servicestelle vor, darunter neben ASA-Kommunal auch den Kleinprojektefonds und die „Nachhaltige Kommunalentwicklung durch Partnerschaftsprojekte“. Am Ende entwickelten die Teilnehmenden Perspektiven für die Zukunft, ermittelten aktuelle Bedarfe und sammelten Ideen für das internationale Abschlusstreffen, welches im November 2018 stattfinden wird.
Während des Netzwerktreffens wurde deutlich, dass die politische Unterstützung und auch der Fortgang der geplanten Aktivitäten zur Umsetzung der Agenda 2030 in den Kommunen unterschiedlich ausgeprägt sind. Die Kommunen identifizierten aktuelle Bedarfsfelder wie eine Steigerung des gesellschaftlichen Bewusstseins für die Agenda 2030, gepaart mit einem Willen zur Veränderung, sowie eine Erhöhung der Effizienz der eigenen Arbeit. Die Akteure waren sich einig, dass das bestehende Netzwerk ein großer Zugewinn ist, intensiver genutzt und auch über die zweijährige Projektphase hinaus fortgeführt werden sollte. Eine Teilnehmerin stellte abschließend fest: „Ich bin froh, Teil dieses Netzwerks zu sein. So konnten wir wieder einen Schritt nach vorne machen und neue Ideen sammeln.“