Gelungener Abschluss des 18-monatigen Arbeitsprozesses „Global Nachhaltige Kommune im Saarland“: Aus allen 13 Städten, Gemeinden und Landkreisen waren Vertreterinnen und Vertreter besonders zahlreich der Einladung der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt von Engagement Global und des Instituts für angewandtes Stoffstrommanagement (IfaS) gefolgt und nutzten das Zusammentreffen im historischen Rathaus von Saarbrücken, um sich in dieser Konstellation ein letztes Mal auszutauschen, gemeinsam Bilanz zu ziehen und in die Zukunft zu blicken.
Großen Zuspruch bekamen die Gäste zur Begrüßung von Reinhold Jost, Minister für Umwelt und Verbraucherschutz im Saarland. Minister Jost betonte die Bedeutung der Initiative der Kommunen. Diese trage nicht nur zur Umsetzung der Agenda 2030 auf lokaler Ebene bei, sondern fülle auch die saarländische Nachhaltigkeitsstrategie mit Leben.
Erstmalig wurde während der Projektlaufzeit als besondere Motivation ein regionaler GNK-Kommunalwettbewerb ausgelobt. Hier konnte die Gemeinde Nohfelden ganz besonders überzeugen und ging als Siegerin des Wettbewerbs hervor, gefolgt von Tholey und Ottweiler auf den Plätzen zwei und drei. Staatssekretär Sebastian Thul vom Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz überreichte nicht nur die Preise an die drei ausgezeichneten Kommunen, sondern auch die Anerkennungsurkunden für alle anderen Projektteilnehmenden und lobte das vorbildliche Handeln.
Der Projektrückblick fiel dann auch sehr positiv aus: alle 13 Kommunen haben eigenständige Aktionspläne zur Verortung der Sustainable Development Goals (SDGs) erarbeitet und schon damit globale Verantwortung übernommen. Die SDG-Aktionspläne sind auch Grundlage für das zukünftige Engagement - sei es in kommunalen Nord-Süd-Partnerschaften oder für den Fairen Handel. Denn in einem Punkt waren sich die Beteiligten einig: Das war nur der Anfang! Der Weg zur global nachhaltigen Kommune soll für alle weitergehen.