Im Jahr 2011, als die Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) ihr Projekt „Kommunale Klimapartnerschaften“ startete, war Bremen schon dabei, eine eigene Klimapartnerschaft zu begründen. „Die durch den Klimawandel verursachten Probleme wurden auf beiden Seiten drängender“, erklärt Silke Goethe, die in Bremen für internationale Entwicklungszusammenarbeit zuständig ist, im Interview mit der SKEW die Vorreiterrolle der drei Städte für die „Kommunalen Klimapartnerschaften“. Also gründeten die Freie Hansestadt Bremen mit ihren beiden Partnerstädten im südlichen Afrika, Durban und Windhoek, eine Entwicklungspartnerschaft zum Klima- und Ressourcenschutz. Erst kurze Zeit später starten die „Kommunalen Klimapartnerschaften“ der SKEW. „Wir wollten sofort mitmachen“, erinnert sich Silke Goethe.
Im Interview mit der SKEW spricht Silke Goethe darüber, wie das Projekt der „Kommunalen Klimapartnerschaften“ dazu beigetragen hat, dass die Partnerstädte strukturierter an die Zusammenarbeit herangehen konnten. Für die Hansestadt Bremen sei es zudem ein großer Gewinn gewesen, dass sie sich mit anderen Kommunen im Projekt austauschen und von den Erfahrungen anderer lernen konnte.
Waren Bremen, Durban und Windhoek vor zehn Jahren noch Vorreiter der „Kommunalen Klimapartnerschaften“ so haben heute bereits 78 Klimapartnerschaften aus fast 150 Kommunen über 100 Klimaprojekte weltweit umgesetzt. Die SKEW nimmt das zum Anlass, um das Projekt und seine kommunalen Partner zu feiern. Im Jubiläumsjahr ist ein intensiver Austausch aller bisherigen Klimapartnerschaften geplant sowie ein internationaler Fotowettbewerb und weitere Aktionen. Zudem werden in Interviews und verschiedenen Texten Geschichten über und aus den Klimapartnerschaften erzählt. Lesen Sie in diesem Zusammenhang auch unser aktuelles Interview!