Bei der BürgermeisterInnen-Börse würdigte Norbert Barthle, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und Schirmherr der Konferenz, sieben weitere Zeichnungskommunen der Musterresolution zur Umsetzung der Agenda 2030 – die Gemeinde Urbach, die Stadt Fellbach, die Stadt Schorndorf, die Stadt Waiblingen, die Stadt Karlsruhe, den Ostalbkreis sowie den Rems-Murr-Kreis.
Im Congress-Centrum Stadtgarten fand anschließend die Eröffnung der offiziellen Konferenz durch Schwäbisch Gmünds Oberbürgermeister Richard Arnold, gemeinsam mit dem Ehrengast Josseline da Silva Gbony, Botschafterin der Republik Benin statt. Richard Arnold forderte alle anwesenden Kommunen auf, sich entwicklungspolitisch zu engagieren und die Umsetzung der Agenda 2030 anzugehen: „Es gibt keine Grenzen bei den Herausforderungen, wenn wir als Kommune jetzt Verantwortung übernehmen für eine globale Welt, können alle profitieren“.
Am ersten Konferenztag fanden Impulsvorträge zum Thema „Entwicklungspolitik neu denken“ statt. Hier wurde hervorgehoben, dass die Agenda 2030 für den globalen Süden und Norden gleichermaßen gültig ist und alle ihren Beitrag zur Umsetzung leisten müssen. In einem darauffolgenden Podiumsgespräch diskutierten Vertreterinnen und Vertreter aus Bund, Land, Kommunen und Zivilgesellschaft über entwicklungspolitische Perspektiven für 2030.
Am zweiten Konferenztag stellte Felwine Sarr, Ökonom und Schriftsteller aus dem Senegal, sein aktuelles Buch „Afrotopia“ vor. Er betonte, dass die afrikanische Bevölkerung ihre eigenen Vorstellungen für die Zukunft ihres Kontinentes entwickeln müsse. Außerdem tauschten sich Astrid Ley, Universität Stuttgart, und Elisio Macamo, Universität Basel, zu neuen Perspektiven, besseren Beziehungen und einer effektiveren Nachhaltigkeitspolitik in Afrika und Europa aus und thematisierten auch Zielkonflikte der Agenda 2030.
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