Noch bis zum 18. April 2019 können sich Städte und Gemeinden für den 12. Deutschen Nachhaltigkeitspreis bewerben. Gesucht werden hierbei Kommunen, die im Rahmen ihrer wirtschaftlichen Möglichkeiten eine umfassende nachhaltige Stadtentwicklung betreiben. Ein Sonderpreis prämiert Akteure, die das Potenzial der Digitalisierung für mehr Nachhaltigkeit einsetzen.
„In den Kommunen wird sich entscheiden, ob eine nachhaltige Entwicklung tatsächlich gelingt“, sagt Initiator Stefan Schulze-Hausmann. „Wie wir heute unsere Städte planen und weiterentwickeln, wird über Jahrzehnte hinweg unser Zusammenleben bestimmen. Der Preis soll zeigen, wo die Besten stehen, herausragende Leistungen zugänglich machen und die Vernetzung zwischen den Kommunen erleichtern.“
Der Wettbewerb erhebt über einen Online-Fragebogen das Nachhaltigkeitsprofil aller Bewerber. In einem umfassenden Auswertungsverfahren werden die Nominierten jeder Kategorie ermittelt und in einer zweiten Runde von den Assessmentpartnern Deutsches Institut für Urbanistik (Difu), ICLEI und Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie besucht und interviewt. Eine unabhängige Expertenjury entscheidet letztendlich über die Finalisten und Sieger des Wettbewerbs.
Um alle Beteiligten und Interessierten zu würdigen, erfolgen die Preisverleihungen selbst direkt in den Siegerstädten. Die erfolgreichste Groß-, Mittel- und Kleinstadt oder Gemeinde erhält jeweils 30.000 Euro für Projekte zur nachhaltigen Stadtentwicklung.
Gelegenheit ihr Nachhaltigkeitsengagement vorzustellen, erhalten die Siegerkommunen dann im Rahmen des Deutschen Nachhaltigkeitstages am 22. November 2019 in Düsseldorf.