Die Corona-Pandemie hat direkten Einfluss die auf Themen der nachhaltigen Entwicklung in Brandenburg – darin waren sich die Teilnehmenden einig. Schon im Vorfeld bestand großes Interesse an der Veranstaltung, zu der die SKEW von Engagement Global in Kooperation mit dem Ministerium der Finanzen und für Europa des Landes Brandenburg (MdFE), dem Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz (MLUK) und Venrob e.V. eingeladen hatte. Aufgrund von Corona waren nur 35 Teilnehmende zugelassen.
In verschiedenen Diskussionen und Wortbeiträgen standen die Bedeutung die Corona-Pandemie und der Lockdown für die Themen der nachhaltigen Entwicklung im Vordergrund. So ging Peter Ilk, Bürgermeister der Stadt Baruth/Mark, in seiner Rede auf die vielen Veränderungen ein, die sich während der Zeit der Corona-Pandemie in seiner Kommune ergeben haben.
In Diskussionen mit brandenburgischen Nachhaltigkeitsakteuren wurde klar, dass beides sowohl Chancen als auch Herausforderungen mit sich bringt. Beispielsweise können die SDGs aktuell nicht mehr in Seminaren, vermittelt werden. Doch der veränderte Alltag durch Corona führt dazu, dass Bürgerinnen und Bürger auf eigene Initiative aktiv werden und sich beispielsweise verstärkt dem Thema Selbstversorgung widmen.
In einem Input unterstrichen Claudia Glöckner und Meike Pfeil, beide SKEW, die Bedeutung der Agenda 2030 während und nach der Corona-Pandemie für die kommunale Ebene. Sie hoben hervor, dass kommunale Nachhaltigkeitsstrategien eine konzeptionelle Antwort auf die Corona-Krise sein können.