Über 35 Vertreterinnen und Vertreter aus rund 20 niedersächsischen Kommunen trafen sich am Donnerstag, den 28. September 2017 im Lüneburger Wasserturm, um sich über das kommunale Handeln für Nachhaltigkeit und Entwicklungszusammenarbeit auszutauschen. Die regionale Fachtagung wurde von der SKEW in Kooperation mit der Niedersächsischen Staatskanzlei und unterstützt von den niedersächsischen kommunalen Spitzenverbänden ausgerichtet. Die Fachtagung bot Praktikerinnen und Praktiker aus Hannover, Osnabrück, der Insel Juist und der Hansestadt Lüneburg die Möglichkeit, von ihren Aktivitäten zu berichten. Ihre Erfahrungen lieferten die Grundlage für Diskussionen zu Herausforderungen und Bedingungen des Gelingens, damit erfolgreiche Projekte auch übertragbar sind.
Zu Beginn begrüßte Lüneburgs Stadtrat für Nachhaltigkeit, Markus Moßmann, die Teilnehmenden. Er betonte, dass Nachhaltigkeit für die Hansestadt und ihre Konzerntöchter eine wichtige Leitlinie des Handelns darstelle: „Die beste Basis für die Zukunft der Städte ist diejenige Form der Stadtentwicklung, die soziale, ökologische und ökonomische Belange auf eine Stufe stellt. Für die Hansestadt Lüneburg gilt das nicht nur für die Kernverwaltung sondern auch für die stadteigenen Unternehmen.“
Die Vorstellung der Nachhaltigkeitsstrategie des Landes Niedersachsens erfolgte durch Bettina Kader, Referentin im Niedersächsischen Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz. Sie betonte die Rolle der Regionen und Kommunen bei der Umsetzung der niedersächsischen Nachhaltigkeitsstrategie. Wesentliches Element der Niedersächsischen Nachhaltigkeitsstrategie sei die Unterstützung der regionalen und kommunalen Aktivitäten, weil dort Nachhaltige Entwicklung und generationenübergreifendes Handeln zusammenkommen würden.