Fördermittel für Aktionen von und mit Geflüchteten

Der Berliner Entwicklungspolitische Ratschlag (BER) unterstützt den Aufruf "Entwicklungspolitik heißt Antirassismus" der Stiftung Nord-Süd-Brücken. Hierin werden alle entwicklungspolitisch Engagierten auffordert, sich mit Geflüchteten solidarisch zu zeigen.

Der BER und die Stiftung stellen Fördermittel für Aktionen zur Verfügung.
Entwicklungspolitische Gruppen, Initiativen, Nichtgegierungsorganisationen und Verbände sind aufgerufen, ihre Bildungsarbeit zu intensivieren und über Fluchtursachen und deren Beseitigung, über Kolonialismus, Rassismus und Ungleichheit aufzuklären. Der BER und die Stiftung Nord-Süd-Brücken bitten außerdem, zu prüfen, wie antirassistische und antifaschistische Initiativen, Migrantisch-Diasporische Organisationen (MDO) und selbstorganisierte Geflüchtete bei ihrem Engagement gegen Rassismus unterstützt werden können.

Für die Unterstützung von entsprechenden solidarischen Aktionen von ostdeutschen und Berliner Vereinen und Initiativgruppen stellt die Stiftung Nord-Süd-Brücken einen Fördertopf für Sachkosten in Höhe von 10.000 € bereit. Darüber hinaus hat der BER e.V. für Berliner Vereine und Initiativgruppen zusätzlich 3.000 € bereitgestellt.

Gefördert werden Aktivitäten, die sich an Gruppen richten (keine Einzelförderung), z.B. zur Begrüßung und Begleitung von Geflüchteten, Bildungsarbeit von und mit Geflüchteten sowie politische Aktionen zum Thema. Finanziert werden ausschließlich Sach- und Reisekosten.

Nach Bestätigung der Förderung durch die Stiftung können die angefallenen Kosten nach Abschluss mit Belegen abgerechnet werden, die Summe wird kurzfristig erstattet. Auch Gruppen, die nicht als Verein organisiert sind, können Anträge stellen.

Stiftung Nord-Süd-Brücken

Telefon: +49 30 428 513 85