Mit einem Bündel an Maßnahmen im In- und Ausland tragen deutsche Städte, Gemeinden und Landkreise auf wirksame Weise dazu bei, internationale Ziele der Weltgemeinschaft zu erreichen, sich selbst nachhaltiger zu entwickeln und eine weltweit gerechte und nachhaltige Entwicklung zu fördern.
Dieses kommunale Engagement als ein wesentliches Element zur Umsetzung der Agenda 2030 und zur Erreichung der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung wird durch die Bundesregierung und die Bundesländer anerkannt und unterstützt. Der Bund hat dabei in den letzten Jahren seine Förderangebote für Kommunen ausgeweitet und die Mittel deutlich aufgestockt. Dies ermöglichte der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) ihre Förderinstrumente – Beratung, Vernetzungs- und Unterstützungsangebote – systematisch auszubauen. Mit Erfolg! Die Zahl der engagierten Gemeinden hat sich in den letzten Jahren mehr als verdreifacht: von 257 Anfang 2014 auf über 900 Ende 2019.
Aber was steckt eigentlich hinter dem Begriff kommunale Entwicklungspolitik? Wie hat sich dieser geschichtlich entwickelt? Was sind die zentralen Themen und Handlungsfelder heute? Diese und weitere Fragen möchten wir Ihnen beantworten und Ihnen mit einer Einführung in die kommunale Entwicklungspolitik die Grundlagen unserer Arbeit näherbringen.