Hohe Teilnahme am Wettbewerb Kommune bewegt Welt 2024

Die Bewerbungsphase im Wettbewerb „Kommune bewegt Welt“ 2024 ist beendet. Seit Anfang April hatten alle Kommunen aus Deutschland die Gelegenheit, sich mit ihrem entwicklungspolitischen Profil zu bewerben. Anlässlich seines 10-jährigen Jubiläums wurde der Wettbewerb neu ausgerichtet und zeichnet in diesem Jahr die individuellen Wege und Herangehensweisen von Kommunen in der kommunalen Entwicklungspolitik aus. Ziel ist es, vorbildliches kommunales Engagement zu würdigen und über die eigenen Ortsgrenzen hinaus sichtbar zu machen. Die Schirmherrschaft über den Wettbewerb übernahm Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze.

Bis zur Bewerbungsfrist am 14. Juni 2024 haben sich 51 Städte, Gemeinden und Landkreise beworben. Darunter 16 kleine Kommunen (unter 20.000 Einwohner*innen), 17 mittlere (20.000 bis 99.999 Einwohner*innen) und 18 Großstädte. Besonders freut uns, dass von den 51 Kommunen 36 zum allerersten Mal mitgemacht haben. Alle haben nun die Chance auf hohe Preisgelder von ingesamt 200.000 Euro, die auf jeweils drei Platzierungen in den drei kommunalen Größenkategorien und zwei Sonderpreise verteilt werden.

Wer am Ende auf dem Siegertreppchen steht und sich über einen der Preise für die Fortführung des Engagements freuen kann, entscheidet in den nächsten Wochen unsere unabhängige Jury mit Vertreter*innen aus Ministerien, Dachverbänden und entwicklungspolitischen Organisationen. Außerdem sind die erstplatzierten Kommunen der Wettbewerbsrunde 2022 in diesem Gremium vertreten:

• Anne Bolling, Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
• Sabine Drees, Deutscher Städtetag
• Florian Schilling, Deutscher Städte- und Gemeindebund
• Michael Schmitz, Deutscher Landkreistag
• Niklas Mischkowski, ICLEI – Local Governments for Sustainability Europe
• Jens Martens, Global Policy Forum Europe e.V.
• Sophie Kratzer, Stadt Leipzig (1. Platz 2022 in der Kategorie Große Kommunen)
• Dr. Eberhard Kettlitz, Stadt Gudensberg (1. Platz 2022 in der Kategorie Kleine Kommunen)

Neu ist in diesem Jahr auch, dass die Preisverleihung in unsere 16. Bundeskonferenz der Kommunalen Entwicklungspolitik eingebettet ist. Die Buko bietet entwicklungspolitisch Engagierten aus Kommunalverwaltungen, Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft alle drei Jahre die Gelegenheit, sich zu aktuellen Fragestellungen rund um die Agenda 2030 auszutauschen und untereinander zu vernetzen.