Die kommunale Klimapartnerschaft zwischen Köln und Yarinacocha in Peru ist eine Erfolgsgeschichte. Gemeinsam konnten die Kooperationspartner in den letzten drei Jahren eine Reihe von Projekten zum Klimaschutz erfolgreich umsetzen oder anschieben. Im Fokus stehen unter anderem die indigenen Gemeinschaften der Shipibo und Conibo, die im Distrikt Yarinacocha leben und vom Verband indigener Völker am Fluss Ucayali und Nebenflüssen (FECONAU) im Projekt vertreten werden. Der lokale und globale Kampf gegen den Klimawandel ist unmittelbar mit dem Erhalt der Lebensgrundlage der indigenen Gemeinschaften im peruanischen Amazonien verbunden.
Doch nun hat die aktuelle COVID-19-Pandemie auch Yarinacocha und die entlegenen indigenen Gemeinschaften erreicht. Das örtliche Gesundheitssystem ist mit der Situation hoffnungslos überfordert. Es mangelt nicht nur an Schnelltests, Schutzkleidung und Medikamenten, sondern auch an der Grundversorgung mit Lebensmitteln, da vielen Familien durch den Lockdown die wirtschaftliche Grundlage weggebrochen ist. In dieser Notlage versuchen die Projektpartner aus Köln zu helfen und haben nun eine Spendenaktion für Yarinacocha gestartet. In einer Partnerschaft hält man zusammen – auch in schweren Zeiten.