Nach langem Ausharren während der pandemiebedingten Reisebeschränkungen können sich die Kommunen des Partnerschaftsnetzwerks Deutschland und Ukraine endlich wieder in Präsenz zum fachlichen Austausch zusammenfinden.
Über virtuelle Treffen hinweg haben sich die Kommunen auch im vergangenen Jahr regelmäßig zum Austausch und zur Beratung über Themen der kommunalen Selbstverwaltung und Nachhaltigkeit treffen können. Dabei eröffnete beispielsweise das von der SKEW bereitgestellte Förderinstrument des Kommunalen Corona-Solidarpakets (KCS) neue Möglichkeiten, auch in Bezug auf die Covid-19-Pandemie in der kommunalen Partnerschaft zusammenzuarbeiten.
Nun ergibt sich mit den von der Servicestelle geförderten Delegations- und Anbahnungsreisen wieder die Möglichkeit, sich gemeinsam auf deutschem oder ukrainischem Boden zum besseren Kennenlernen und zur Ausarbeitung weiterer Projektideen in der Entwicklungszusammenarbeit treffen zu können. Mithilfe der Unterstützung des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) haben nun bereits die ersten Partnerschaften von diesem Förderinstrument der Delegations- und Anbahnungsreisen profitieren und intensiver in den gegenseitigen Austausch treten können. Im Rahmen des zu vereinbarenden Kooperationsvertrags zwischen der antragstellenden deutschen Kommune und der SKEW dürfen bis zu fünf Personen der reisenden Kommune die Partnerkommune für drei bis fünf Tage besuchen.
Bei Interesse an einer Entsendung in die Ukraine bzw. dem Empfang der Partnerkommune kann sich jederzeit an das Projekt „Kommunale Partnerschaften mit der Ukraine“ gewandt werden.