Mehr als 20 Vertreterinnen und Vertreter deutscher kommunaler Unternehmen der Wasserwirtschaft informierten sich über Kooperationsmöglichkeiten mit öffentlichen Partnerunternehmen in den vier Pilotländern Sambia, Jordanien, Ukraine und Marokko am 18. Juli 2019 während der Auftaktveranstaltung der Betreiberplattform in der GIZ-Repräsentanz Berlin.
Wasserver- und Abwasserentsorger sind weltweit Schlüsselakteure für eine nachhaltige städtische Entwicklung. Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) hat daher das Pilotvorhaben „Betreiberplattform zur Stärkung von Partnerschaften kommunaler Unternehmen weltweit”, kurz „Betreiberplattform“, beauftragt, im Rahmen der dreijährigen Projektlaufzeit vier Partnerschaften zwischen deutschen kommunalen Betreibern und Betreibern in Entwicklungs- und Schwellenländern aufzubauen. Ziel der Partnerschaften ist es, dass kommunale Unternehmen in Entwicklungs- und Schwellenländern ihre Gemeinden vor Ort kompetent und selbstständig versorgen können.
Nach der Vorstellung des Vorhabens durch die Projektbeteiligten diskutierten die Teilnehmenden in vier Arbeitsgruppen (je Pilotland eine Arbeitsgruppe) anschließend mögliche Beteiligungen ihrer Unternehmen, erste Ideen zur Zusammenarbeit sowie nächste Schritte wie eine erste Kontaktaufnahme mit den potentiellen Partnern. Insgesamt war die Resonanz sehr positiv, das Interesse groß und die Diskussionen sehr konstruktiv. Es wurde gemeinsam beschlossen, dass die nächste Veranstaltung, mit den bis dahin ausgewählten Südbetreibern, bereits im Oktober 2019 in Deutschland stattfinden soll. Hier werden sich deutsche und internationale Partnerinnen und Partner persönlich kennenlernen und beginnen, gemeinsame Ziele und Umsetzungsschritte zu erarbeiten.
