Besonders an der diesjährigen Ausgabe von „Kommune bewegt Welt“ war die Qualität der Bewerbungsinhalte.
Marianne Kreuzig, Projektleiterin des Wettbewerbs: „Entwicklungspolitik ist keine Pflichtaufgabe in der kommunalen Selbstverwaltung. Darum lebt die kommunale Entwicklungspolitik vor allem vom gemeinsamen Engagement der Kommunen mit ihren Partnerinnen und Partnern und der gemeinsamen Vision für die globalen Nachhaltigkeitsziele einzustehen. Die Kunst hierbei ist es, Zusammenarbeit auf Augenhöhe zwischen den unterschiedlichen Akteurinnen und Akteuren zu gestalten und Strukturen zu schaffen, die Partizipation und Kontinuität fördern. Hier haben uns die Kommunen mit ihren Bewerbungen in diesem Jahr besonders beeindruckt.“
Über die Siegerin des Publikumspreises entschied 2022 das erste Mal die Öffentlichkeit. Bei einer Online-Abstimmung nahmen über 4.000 Personen teil. Für den Publikumspreis legten die Kommunen da, wie ihr entwicklungspolitisches Engagement den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärkt. Damit auch kleinere und mittlere Kommunen beim Publikumspreis eine faire Chance haben, wurden die abgegebenen Stimmen für eine Kommune mit ihrer Einwohnerzahl ins Verhältnis gesetzt. Gewonnen hat den Publikumspreis Klixbüll in Schleswig-Holstein. Das Dorf mit gerade einmal knapp über 1.000 Einwohnenden erhält ein Preisgeld von 3.000 Euro für seine Entwicklungspolitik.