Im Frühjahr 2021 wird der 17. Bremer Solidaritätspreis verliehen. Im Fokus der aktuellen Ausschreibung: Gewalt an Frauen und Mädchen. Das Problem besteht über geografische und kulturelle Grenzen hinaus und betrifft Europa genauso wie Länder des Globalen Südens. Daher sollen zivilgesellschaftliche Initiativen, Dachverbände oder einzelne Personen aus Ländern des Globalen Südens ausgezeichnet werden, die sich gegen die Gewalt an Frauen und Mädchen einsetzen.
Auch Kommunen aus Deutschland, die partnerschaftlich mit einer in diesem Bereich aktiven Kommune verbunden sind, können potentielle Preisträgerinnen und Preisträger bis zum 15. Juli 2020 vorschlagen.
Seit 1988 vergibt der Senat der Freien Hansestadt Bremen den Bremer Solidaritätspreis. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert und soll ein Zeichen der Anerkennung und der Ermutigung für Personen und Initiativen sein, die sich in besonderer Weise für Demokratie und Menschenrechte und gegen globale Ungerechtigkeit und die Folgen von Kolonialismus und Rassismus einsetzen.