Die wetterfesten Ausstellungsmodule wurden gemeinsam mit den Kommunen entwickelt und fanden geeignete Plätze im öffentlichen Raum. Die Universitätsstadt Tübingen hat in Kooperation mit dem Stadtmuseum Tübingen einen Tischkicker zum Thema Schokolade und eine Basketball-Station zum Thema Textilhandel in einer Bewegungs- und Freizeitanlage eingeweiht. Beide Installationen ermöglichen es den Besucher*innen, spielerisch ein tieferes Verständnis für die Anliegen des fairen Handels am Beispiel der Schokoladenproduktion und im Textilsektor zu gewinnen. An den Spielstationen können die Spieler*innen selbst entscheiden, wie fair sie spielen wollen - das heißt, ob sie fair und nachhaltig einkaufen wollen.
Die Fairtrade-Stadt Bad Berleburg richtete ihren Ausstellungsparcours ganz bewusst am Mehrgenerationentreffpunkt ein. Er besteht aus zwei Hauptelementen mit Sitzmöglichkeiten und interaktiven Lern- und Informationsmodulen, die über das Thema generell, aber auch über ganz konkrete Aktivitäten zum fairen Handel und zur fairen Beschaffung in Bad Berleburg informieren. Ähnlich konzipiert sind auch die Ausstellungsmodule in Nordhorn und Ingolstadt. In Nordhorn stehen die interaktiven Info- und Quiztafeln vor dem Eingang des Tierparks, in Ingolstadt am Rande eines Fußgängerwegs im Stadtzentrum. In beiden Kommunen wird das lokale Engagement für den fairen Handel über die Ausstellungen hervorgehoben und die Besucher*innen werden dazu angeregt, sich mit der Thematik globaler Produktions- und Handelsbedingungen auseinanderzusetzen. Die Parcours richten sich mit spielerischen Elementen speziell auch an Kinder und Jugendliche. Erste Schulklassen in Ingolstadt haben das Angebot bereits genutzt.