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Demokratisches Europa braucht eine starke Ukraine

Leipzig, 15. November 2023

Konferenzeindrücke

Ein zerbombter ukrainischer Krankenwagen vor der Kongresshalle am Zoo.

In der Kongresshalle am Zoo trafen sich die über 550 Teilnehmenden der deutsch-ukrainischen kommunalen Partnerschaftskonferenz am Dienstag, den 14. November 2023, zu einem langen Tag mit Vorträgen, Fachforen und Podiumsdiskussionen.
Foto: Nicky Hellfritzsch

Vollbesetzter Saal in der Kongresshalle am Zoo

Foto: Nicky Hellfritzsch

Bürgermeister Ulrich Hörning aus Leipzig

Der erste Redebeitrag des Tages kam von Bürgermeister Ulrich Hörning aus Leipzig. Seine Stadt pflegt seit 62 Jahren eine Städtepartnerschaft mit Kyjiw und ist damit die älteste im deutsch-ukrainischen Städtenetzwerk. Die Zeiten und Themen haben sich über die Jahrzehnte, aber besonders in den letzten zwei Jahren geändert, konstatierte er. Er appellierte an die deutschen Teilnehmenden, sich nicht der Bequemlichkeit hinzugeben: „höflich friedensorientiert zu sein, bringt uns nicht weiter!“
Foto: Nicky Hellfritzsch

Constanze Neher vom BMZ am Rednerpult

Constanze Neher, Unterabteilungsleiterin Zivilgesellschaft; Kirchen; Länder; Kommunen im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) betonte, dass die deutsch-ukrainische Partnerschaftskonferenz mit Beteiligung der höchsten politischen Ebenen ein zentraler Baustein der Zusammenarbeit mit der Ukraine sei.
Foto: Nicky Hellfritzsch

Jens Kreuter am Rednerpult

Jens Kreuter, Geschäftsführer von Engagement Global, begrüßte die Teilnehmenden auch im Namen der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW), die das deutsch-urkrainische Engagement auf kommunaler Ebene bereits seit fast 10 Jahren fördert.
Foto: Nicky Hellfritzsch

Drei Frauen und drei Männer auf einer Bühne

Im ersten Teil des Vormittags stand das vielfältige Engagement der Stadt Leipzig für die Partnerkommune Kyjiw im Fokus. Durch Projekte der Stadtteil- und Jugendarbeit, durch medizinische Unterstützung und Hilfslieferungen haben die beiden Kommunen gemeinsam bereits viel erreicht. Auch die Unterbringung und Begleitung der ukrainischen Geflüchteten in Leipzig ist durch die große Unterstützung seitens der Bürger*innenschaft sehr gut gelungen.
Foto: Nicky Hellfritzsch

Eine Frau steht vor einem vollgeschriebenen Infowand. Neben ihr ein Mann, der gerade redet.

In parallelen Fachforen konnten die Teilnehmenden sich zu unterschiedlichen Fachthemen anhand von kommunalen Praxisbeispielen austauschen, zum Beispiel zum Thema Bevölkerungsschutz und Wiederaufbau.
Foto: Nicky Hellfritzsch

Ein Mann vor einem Banner der Betreiberplattform.

Nicht nur Städte sind partnerschaftlich miteinander verbunden, sondern auch kommunale Unternehmen aus Deutschland und der Ukraine. Im Fachforum der Betreiberplattform ging es um die Fragen, welche partnerschaftlichen Ansätze aus dem Bereich Wasser- und Sanitärversorgung aktuell und beim Wiederaufbau helfen können.
Foto: Nicky Hellfritzsch

Zwei Frauen und vier Männer auf einer kleinen Bühne.

Im Fachforum von Connective Cities wurden Beispiele integrierter Stadtentwicklungsplanung aus den Kommunen München, Mykolaiv, Münster und Vinnytsia vorgestellt.
Foto: Nicky Hellfritzsch

Die Journalistin Emiliia Dieniezhna bei der Arbeit

Foto: Nicky Hellfritzsch

Oberbürgermeister Burkhard Jung, Leipzig

Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung eröffnete das Nachmittagsprogramm. Er freute sich, dass die Zahl der deutsch-ukrainischen kommunalen Partnerschaften sich innerhalb eines Jahres mehr als verdoppelt hat. Er betonte auch, dass es die Kommunen sind, die maßgeblich beim Wiederaufbau unterstützt werden müssen. Es seien die lokalen Verwaltungen, die die Rahmenbedingungen für die Versorgung der Menschen und für die Funktionstüchtigkeit der Infrastruktur schaffen. Der Wiederaufbau habe schon begonnen, so Jung. „Wir müssen jetzt über die Zukunft sprechen und die Ukraine auf dem Weg in die Europäische Union und in eine nachhaltige Zukunft unterstützen.“
Foto: Nicky Hellfritzsch

Vitaliy Klitschko

Mit Spannung erwartet wurde die Rede von Kyjiws Oberbürgermeister Vitaliy Klitschko. Eindrücklich schilderte er die Kriegssituation für die Menschen in der Ukraine und stellte einmal mehr klar, dass sein Land seit fast zwei Jahren nicht nur das eigene Territorium, die eigenen Städte und die eigenen Familien verteidige, sondern für die Zukunft eines freien Europas kämpfe.
Foto: Nicky Hellfritzsch

Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer

Auch Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer betonte, dass die Souveränität der Ukraine nicht verhandelbar sei. Ein zukunftsorientiertes Europa brauche die Ukraine als Teil der EU. „Europa ist unsere gemeinsame Lebensversicherung“, so Kretschmer.
Foto: Nicky Hellfritzsch

Beim anschließenden Mayors Round Table saßen neben Jung und Klitschko mit Claudia Sommer von der Samtgemeinde Wathlingen, Borys Filatow aus Dnipro, Henriette Reker aus Köln und Oleksandr Kodola aus Nischyn noch weitere (Ober-)Bürgermeister*innen auf dem Podium und berichteten von Erfolgsgeschichten und Herausforderungen in ihren Partnerschaften.
Foto: Nicky Hellfritzsch

Ein beleuchtetes Gebäude mit dem Schriftzug Slava Ukraini.

Am Abend hatte die Stadt Leipzig zu einem Empfang mit Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze ins Kunstkraftwerk eingeladen.
Foto: Jens Schlüter

Eine bunte Halle von innen mit vielen Personen.

Im Ausstellungs- und Kulturzentrum Kunstkraftwerk auf dem ehemaligen Gelände der Großen Leipziger Straßenbahn erwartete die Gäste eine immersive Kunstausstellung.
Foto: Jens Schlüter

Vitaliy Klitschko macht ein Selfie mit zwei weiteren Personen.

Selfies mit Vitaliy Klitschko standen am Abend hoch im Kurs.
Foto: Jens Schlüter

Drei Personen auf einer Bühne, eine Frau spricht in ein Mikrofon.

Die Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze, mit den beiden Oberbürgermeistern aus Leipzig und Kyjiw, Burkhard Jung und Vitaliy Klitschko, beim Abendempfang im Kunstkraftwerk. Foto: Jens Schlüter

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