Globale Verantwortung können wir vor der eigenen Haustür übernehmen. Wie das geht, haben 32 baden-württembergische Städte, Gemeinden, Landkreise und Initiativen in der achten Runde der Aktionstage Meine. Deine. Eine Welt auf kreative, unkomplizierte und vor allem engagierte Weise in fast 400 Veranstaltungen demonstriert. Damit setzten sie ein starkes Zeichen für gesellschaftlichen Zusammenhalt, Klimagerechtigkeit und internationales Miteinander. Alle zwei Jahre ruft die Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit Baden-Württemberg (SEZ) in Zusammenarbeit mit der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt von Engagement Global zu den Aktionstagen auf.
Das Engagement der beteiligten Kommunen für die Eine Welt wurde am Mittwoch, den 11. Dezember im Marmorsaal des Stuttgarter Neuen Schlosses bei einer feierlichen Preisverleihung gewürdigt. Neun der beteiligten Kommunen wurden für ihr besonders wirkungsvolles Engagement zur Umsetzung der Agenda 2030 mit ihren 17 Zielen ausgezeichnet. Herzlichen Glückwunsch an Dornstadt, Fellbach, Gerlingen, Lahr, Leonberg, Mannheim, Möglingen, Neckarbischofsheim und Schwäbisch Gmünd! Die Jury würdigte damit die Kommunen, deren Aktionen viele lokale Akteurinnen und Akteure miteinander vernetzen, globales Handeln sichtbar machen und die damit Vorbild für andere sind.
Dr. Stefan Wilhelmy, Leiter der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt, freute sich mit den Preisträgerinnen und Preisträgern und betonte in seiner Rede einmal mehr die Schlüsselrolle der Kommunen beim Eintreten für eine gerechtere Welt. „Nachhaltige Entwicklung berührt nahezu alle Bereiche des lokalen Handelns. Der Wandel hin zu einer zukunftsfähigen und gerechten Gesellschaft und zu einem globalen Miteinander kann nur gelingen, wenn sich die Bürgerinnen und Bürger vor Ort aktiv einbringen, ihre Ideen aufgegriffen, aber auch ihre Bedürfnisse berücksichtigen werden,“ so Dr. Wilhelmy.
Unter den 150 Gästen des Abends waren neben Vertreterinnen und Vertretern aller beteiligten kommunalen Netzwerke hochrangige Teilnehmende aus Politik und Verwaltung, unter ihnen Staatsministerin Theresa Schopper, Abgeordnete des Landes sowie Bürgermeisterinnen und Bürgermeister.