Seit bereits 13 Jahren arbeitet die SKEW zu Migration und Entwicklung auf kommunaler Ebene. Über die Jahre sind zahlreiche Kontakte zu Kommunalverwaltungen, migrantischen Organisationen und weiteren aktiven Menschen und Organisationen entstanden. Die Servicestelle Kommunen in der Einen Welt entwickelte in Abstimmung mit ihrer Zielgruppe eine Reihe von ineinandergreifenden Angeboten im Handlungsfeld.
Nach erfolgreicher Arbeit ist es nun an der Zeit, zurückzublicken und länger bestehende Angebote zu evaluieren, um das Handlungsfeld für die nächsten Jahre weiterzuentwickeln. Hierfür spielt auch eine genaue Betrachtung der stattgefundenen Entwicklungen im Handlungsfeld „Migration und Entwicklung“ eine zentrale Rolle, beispielsweise das Fluchtgeschehen, Veränderungen in der migrantischen Akteurslandschaft, die Verabschiedung der Agenda 2030 und ihrer nachhaltigen Entwicklungsziele sowie die Inklusion migrantischer Akteure in kommunale Prozesse.
Aus diesem Grund wurden im vergangenen Jahr ausgewählte Angebote des Handlungsfeldes extern evaluiert. Parallel dazu wurde für das Handlungsfeld ein neues Gutachten in Auftrag gegeben, das bald veröffentlicht wird. Am 17. und 22. Juni 2020 kamen im Rahmen eines zweigeteilten Online-Workshops zahlreiche Expertinnen, Experten und Stakeholder des Handlungsfeldes zusammen, um die Ergebnisse und Empfehlungen des Gutachtens und der Evaluierung kennen zu lernen und zu diskutieren. Neben Mitgliedern des SKEW-Programmbeirats nahmen Vertreterinnen und Vertreter aus Kommunalverwaltung und -politik, von entwicklungspolitischen Landesnetzwerken, zivilgesellschaftlichen (migrantischen) Organisationen, EZ-Durchführungsorganisationen und der Wissenschaft daran teil, so dass knapp 50 Personen die Gelegenheit nutzten, ihre Perspektiven und Ideen in die Weiterentwicklung des Handlungsfeldes einzubringen.