Die Agenda 2030 auf die kommunale Tagesordnung bringen, das Engagement für den fairen Handel und die faire Beschaffung vertiefen, die Zusammenarbeit mit der Partnerkommune aus dem Globalen Süden intensivieren – und als Multiplikatorin andere Kommunen für diese Themen gewinnen. All dies sind Aufgaben für Koordinator*innen, die durch ihren Einsatz das entwicklungspolitische Engagement vor Ort strukturell verankern und vertiefen.
Deutsche Kommunen können im Rahmen unseres Förderinstruments „Koordination kommunaler Entwicklungspolitik“ eine Zuwendung für Personalressourcen für den Tätigkeitsbereich kommunale Entwicklungspolitik mit Projektstart ab dem Jahr 2025 beantragen. Dieses Unterstützungsangebot wird von Engagement Global mit ihrer Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) im Auftrag und mit Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung durchgeführt.
Im Rahmen dieses Förderangebots können zum Beispiel Projekte mit folgenden Ausrichtungen beantragt werden:
- Vertiefung des entwicklungspolitischen Engagements
Erstprojekte: Mit diesem Angebot sollen Kommunen ermutigt werden, kommunale Entwicklungspolitik als Querschnittsaufgabe in ihrem Zuständigkeitsbereich zu etablieren. Dazu sollen Grundlagen und Strukturen geschaffen werden, die auch über den Förderzeitraum hinaus eine Behandlung des Themas ermöglichen.
Folgeprojekte: Um das Engagement der bereits aktiven Kommunen zu unterstützen und um weitere wirkungsvolle, entwicklungswichtige Veränderungen in den Kommunen anzustoßen, wird kommunalen Zuwendungsempfängerinnen mit einem bereits laufenden Erstprojekt die Beantragung eines Folgeprojektes ermöglicht.
- Ausweitung des entwicklungspolitischen Engagements - regionalübergreifende Projekte
Erstprojekte: Dieses Angebot richtet sich an Landkreise, einzelne Kommunalverwaltungen oder mehrere Kommunalverwaltungen, die gemeinsam einen Antrag stellen wollen. Hierbei können Projekte unterstützt werden, die eine besondere strategische Relevanz für die gesamte kommunale Entwickungspolitik haben oder alternativ einen besonderen Multiplikationseffekt unter deutschen Kommunen erzielen.
Folgeprojekte: Um das Engagement der bereits aktiven Kommunen zu unterstützen und um weitere wirkungsvolle, entwicklungswichtige Veränderungen mit besonderer strategischer Relevanz für die gesamte kommunale Entwicklungspolitik oder alternativ einen besonderen Multiplikationseffekt unter deutschen Kommunen zu erzielen, wird die Beantragung eines Folgeprojekts ermöglicht.