Gemeinsam mit anderen Partnern hat die Servicestelle Kommunen in der Einen Welt die globalen Nachhaltigkeitsziele (SDGs) für die lokale Ebene heruntergebrochen und anwendbare Indikatoren für Kommunen entwickelt. Die Ergebnisse sind nun in der Publikation „SDG-Indikatoren für Kommunen – Indikatoren zur Abbildung der Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen“ der Bertelsmann Stiftung erschienen. Die Broschüre sowie weitere Informationen können nun online abgerufen oder bestellt werden.
Der Schlüssel für die Umsetzung der globalen Nachhaltigkeitsziele liegt in den Städten, Kreisen und Gemeinden. Hier wird sich der Erfolg bei der Umsetzung der 17 SDGs und ihrer 169 Unterziele entscheiden. Aus diesem Grund haben sich acht verschiedene Institutionen zusammengetan, um für Kommunen ein Handwerkszeug zu entwickeln, das Ihnen dabei hilft, ihre entwicklungspolitischen sowie nachhaltigen Projekte messbar zu machen und damit die Sichtbarkeit ihres Beitrags zur Umsetzung der Agenda 2030 zu erhöhen. Die Federführung lag bei der Bertelsmann Stiftung. Weitere kooperierende Partner waren: Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung, Deutscher Landkreistag, Deutscher Städtetag, Deutscher Städte- und Gemeindebund, Deutsches Institut für Urbanistik sowie Engagement Global mit ihrer Servicestelle Kommunen in der Einen Welt.
Der entwickelte Katalog an SDG-Indikatoren für Kommunen hat aus Sicht der Projektinitiatoren in jedem Fall „Vorschlagscharakter“: so soll auf Basis der jeweiligen Rahmenbedingungen und Schwerpunktsetzungen vor Ort in den Kommunen entschieden werden, welche Indikatoren anwendbar sind und welche, verändert oder ergänzt werden sollen. Der Wunsch der Arbeitsgruppe ist nun eine stetige Weiterentwicklung der von ihr gesammelten und ausführlich beschriebenen SDG-Indikatoren mit dem Ziel, das Nachhaltigkeitsmanagement in der einzelnen Kommune im Hinblick auf die Umsetzung der Agenda 2030 beziehungsweise der SDGs möglichst wirkungsorientiert zu gestalten.