Kommunen in ganz Deutschland engagieren sich für den fairen Handel. Viele achten etwa bei der öffentlichen Beschaffung auf Transparenz und Nachhaltigkeit in den Lieferketten. Ob Lebensmittel, IT, Textilien oder Baumaterialien – immer öfter kommen in Schulkantinen, in den Büros der Stadtverwaltung und bei kommunalen Bauvorhaben faire Produkte zum Einsatz. Andere Städte, Gemeinden und Landkreise kooperieren auf vielfältige Weise mit zivilgesellschaftlichen Initiativen wie Weltläden und Vereinen, um auf die Notwendigkeit global-gerechter Arbeitsbedingungen hinzuweisen.
Genau dieses Engagement will unser Wettbewerb „Hauptstadt des Fairen Handels“ sichtbar machen. Die neue Wettbewerbsrunde startet ab 1. März 2023 mit einigen Neuerungen: Erstmals haben kleine, mittlere und große Kommunen in jeweils eigenen Kategorien die Chance, sich mit ihren guten Projekten und langfristigen Maßnahmen im Themenfeld Fairer Handel und Faire Beschaffung für den Hauptstadttitel zu bewerben und damit einem breiten Publikum vorgestellt zu werden. Damit wird nicht nur global verantwortliches Handeln in Kommunen gewürdigt, die Auszeichnung dient überdies der Stärkung des kommunalen Engagements.
Besonders freuen wir uns, dass Ministerin Svenja Schulze die Schirmherrschaft des Wettbewerbs übernimmt. Gemeinsam mit der Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) appellieren wir an alle engagierten Kommunen in Deutschland, sich bis Ende Juni am Wettbewerb zu beteiligen. Neben hohen Preisgeldern von insgesamt 250.000 Euro für die Gewinnerkommunen erhalten alle teilnehmenden Städte, Gemeinden und Landkreise im Nachgang des Wettbewerbs die Möglichkeit, sich im Rahmen unserer Erfahrungsaustausche zu vernetzen, voneinander zu lernen und so das kommunale Engagement für den fairen Handel weiter voranzubringen.