Mehr als 200 Teilnehmende aus Politik, Verwaltung, Wissenschaft und Zivilgesellschaft aus 30 Ländern waren am 11. und 12. September 2017 auf Einladung der Grünen Liga in den Räumlichkeiten der Heinrich Böll Stiftung in Berlin zur International Urban Farming Conference zusammen. Die Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) von Engagement Global beteiligte sich als Kooperationspartner.
Urbane Landwirtschaft, städtisches Gärtnern, urbane Agrikultur, „Essbare Städte“ lauten die Begriffe für eine Entwicklung, die so vielfältig ist wie die Aktivtäten selbst. „Versuchen Sie gar nicht erst eine eindeutige Definition zu finden“, riet Marielle Dubbeling, Leiterin des ‚Recource Centers on Urban Agriculture and Food Security‘ in ihrem Leitvortrag. Sie zeigte die historische Entwicklung und die unterschiedlichen Funktionen urbaner Landwirtschaft auf und verdeutlichte dabei das enorme Potential, das urbane Landwirtschaft für eine nachhaltigere Stadtentwicklung hat. Von Klimaanpassung über Stadtplanung, Ernährungssouveränität und Frauen Empowerment bis hin zu Bildung und Konflikttransformation thematisierte die Konferenz die Bandbreite der Möglichkeiten.