Voneinander lernen und profitieren: der Wettbewerb „Kommune bewegt Welt“ würdigt Städte, Landkreise und Gemeinden, die sich gemeinschaftlich mit migrantischen Organisationen und anderen zivilgesellschaftlichen Akteuren für eine global nachhaltige Entwicklung einsetzen. Der Wettbewerb, der alle zwei Jahre stattfindet, geht nun in die dritte Runde.
In drei verschiedenen Kategorien werden herausragende Beispiele zu Migration und Entwicklung ausgezeichnet. Das Preisgeld in Höhe von 135.000 Euro wird zu gleichen Teilen zwischen den Kategorien kleine, mittlere und große Kommunen verteilt. Die Platzierungen werden im Rahmen einer festlichen Preisverleihung bekannt gegeben. Neben dem Preisgeld profitieren alle teilnehmenden Akteure vom Erfahrungsaustausch und der Netzwerkbildung, die im Rahmen des Wettbewerbs stattfinden.
Der Wettbewerb will die Idee einer globalen Zivilgesellschaft auf lokaler Ebene fördern. Globale Themen sollen vermehrt auf die kommunale Agenda gesetzt werden. Das gemeinsame Engagement von Kommunen und migrantischen Organisationen soll sichtbar gemacht und gefördert werden. Migrantinnen und Migranten bereichern durch ihrer Expertise und Erfahrung die kommunale Entwicklungspolitik, etwa bei der Initiierung und Durchführung von Projekten in ihren Herkunftsländern, im Rahmen von kommunalen Partnerschaften oder in der entwicklungspolitischen Bildungs- und Aufklärungsarbeit.
„Kommune bewegt Welt“ ist ein Wettbewerb, den die Servicestelle Kommunen in der Einen Welt von Engagement Global im Auftrag und unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung alle zwei Jahre durchführt. Für eine Auszeichnung ist die Struktur der Kooperation zwischen Kommune und migrantischen Organisationen, die Kontinuität der Zusammenarbeit und die gleichberechtigte Partizipation der Akteure von Bedeutung.
Bewerbungsschluss des Wettbewerbs „Kommune bewegt Welt“ ist am 29. Juni 2018. Die Preisverleihung findet im September 2018 in Berlin statt.