Die digitalen Formate und Lösungen, die in den letzten Monaten erarbeitet wurden und erfolgreich zum Einsatz kamen, sind Teil des weltweiten digitalen Wandels. Er verändert die Interaktion von Individuen, Gesellschaften und Staaten und spielt zunehmend auch in der kommunalen Entwicklungszusammenarbeit eine wichtige Rolle. Und zwar nicht nur im Sinne der reinen Kommunikation: Digitalisierung ist ein Querschnittsthema, das dazu beitragen kann, die 17 Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030 zu erreichen. Ausdrücklich erwähnt werden die Informations- und Kommunikationstechnologien zum Beispiel in SDG 4 zu Bildung, SDG 5 zu Geschlechtergerechtigkeit, SDG 9 zu Infrastruktur, Industrialisierung und Innovation und in SDG 17 zu den globalen Partnerschaften.
Insgesamt können Informations- und Kommunikationstechnologien alle 17 Ziele beeinflussen: Denn digitale Technologien ermöglichen eine bessere gesellschaftliche und politische Teilhabe und helfen, Wissen zugänglich zu machen und neue Märkte zu erschließen. Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) hat die Förderung digitaler Lösungen daher auch als eigenständiges entwicklungspolitisches Ziel definiert.