Ihr Land, die Republik Côte d'Ivoire, ist eines der größten Anbaugebiete für Kakao. Was muss sich ändern, damit auch Kinder, Frauen und schutzbedürftige Menschen von diesem wichtigen landwirtschaftlichen Exportprodukt profitieren können? Welchen Unterschied macht der faire Handel hier?
Damit auch Kinder, Frauen und benachteiligte Bevölkerungsgruppen vom Kakaoanbau profitieren können, muss unbedingt dafür gesorgt werden, dass den Kindern der Schulbesuch ermöglicht und erleichtert wird. Männer müssen für Frauenrechte sensibilisiert werden. Das bedeutet zum Beispiel, dass Frauen eigene Anbauflächen zugeteilt bekommen. Außerdem leistet der faire Handel einen sehr wichtigen Beitrag durch die Förderung von Gemeinschaftsinvestitionen in die ländliche Infrastruktur, um zum Beispiel die Entfernungen zwischen Dörfern und Schulen und anderen Einrichtungen zu verringern. Ohne diese Investitionen ist eine lokale Entwicklung nicht möglich.
Doch am wichtigsten ist es, dass alle Menschen die Möglichkeit bekommen, im Einklang mit den eigenen kulturellen Werten selbst über ihr Vorwärtskommen zu entscheiden. Wir sind daher fest davon überzeugt, dass der faire Handel noch mehr erreichen kann, in dem er die Basis für echte Selbstbestimmung legt.