In einer globalisierten Welt hat unser Handeln vor Ort Auswirkungen in anderen Teilen der Welt. Dies wird besonders deutlich, wenn wir hinterfragen, woher unsere Lebensmittel, unsere Kleidung oder Bauteile für elektronische Geräte kommen. Bei der Gewinnung der Rohstoffe und der Produktion unserer Konsumgüter kommt es immer noch zu Menschenrechtsverletzungen durch ausbeuterische Arbeitsbedingungen und zu irreparablen Schäden für Ökosysteme – meist in den Ländern des Globalen Südens.
Viele Kommunen haben erkannt, dass sie politische und globale Verantwortung übernehmen können, in dem sie nachhaltig einkaufen und die Ziele des fairen Handels unterstützen. Damit leisten Städte, Gemeinden und Landkreise einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung der Agenda 2030 mit ihren 17 globalen Nachhaltigkeitszielen und nehmen zudem eine wichtige Vorbildfunktion ein. Denn wenn sich Kommunen einen nachhaltigen Beschaffungsrahmen setzen und dies auch kommunizieren, wirken sie positiv auf Wirtschaft und Zivilgesellschaft.
Die Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) hat sich zum Ziel gesetzt, Kommunen im Bereich „Fairer Handel und Faire Beschaffung“ bestmöglich zu unterstützen. Wir stehen Ihnen mit Hintergrundinformationen, Beratung und Qualifizierungsangeboten zur Seite.