„Innerhalb der vorhandenen Initiativen zwischen deutschen Kommunen und ihren Partnern im Globalen Süden ist unser Projekt ziemlich einzigartig und erregt viel Interesse", so formulierte es Katja Roloff vom Referat Internationale Zusammenarbeit der Stadt Leipzig zu Beginn des Projekts. Von Beginn an war daher auch klar, dass die praktischen Erfahrungen später in einen Leitfaden einfließen sollten, der auch andere Kommunen zur Zusammenarbeit im Bereich der Inklusion inspirieren soll.
Die Partnerstädte selbst suchten von Anfang an den Austausch auf Augenhöhe und stellten das gegenseitige voneinander Lernen in den Vordergrund. „Unser Projekt ist keine Einbahnstraße Richtung Süden geworden“, so beschreibt es denn auch Katja Roloff. Bei den Kommunal- und Bildungsvertretern beider Städte wurden viele Lernerfolge im internationalen und interkulturellen Projektmanagement erzielt.
Jetzt gegen Ende des Projekts blicken die Verantwortlichen mit Stolz auf das Erreichte. Die Pilotprojekte der beiden engagierten „Inklusiven Kommunen“ haben Ergebnisse von bleibendem Wert geschaffen und stehen vielen Menschen mit und ohne Behinderung zur Verfügung. In einer freundschaftlichen Atmosphäre etablierte sich zudem ein nachhaltiges Netzwerk von Fachleuten, Bildungseinrichtungen und inklusiv arbeitenden Organisationen und Vereinen. Leipzig und Addis Abeba haben eindrucksvoll gezeigt, welchen Beitrag Partnerstädte zu einer sozial gerechteren Kommune leisten können.