So lud der Bürgermeister von Castrop-Rauxel, Rajko Kravanja, zusammen mit dem EUV Stadtbetrieb eine Delegation aus Kochani ein, eine Stadt mit etwa 31.600 Einwohner*innen im Nordosten Nordmazedoniens. Mit dabei waren Bürgermeister Ljupcho Papazov und zwei Vertreter des lokalen Wasserversorgers KJP Vodovod. Ein Ergebnis des Treffens war, dass die beiden Städte zusammen mit ihren kommunalen Entsorgungsunternehmen Absichtserklärungen für eine weitere Zusammenarbeit unterzeichneten. Todor Kushevski, Bereichsleiter IT und Entwicklung bei Vodovod, erhofft sich einen Fachaustausch in den Bereichen Trinkwasser, Abwasser und Flussrenaturierung, der idealerweise in einen konkreten Projektvorschlag für EU-Gelder münden könnte, zu denen seit diesem Jahr auch Kommunen aus Nordmazedonien antragsberechtigt sind. Darüber hinaus ist ihm jedoch auch ein breit angelegter Austausch wichtig. „Wir konzentrieren uns zunächst auf die Wasserwirtschaft und Fragen des Umweltschutzes, aber parallel dazu geht es darum, Kontakte zwischen Menschen herzustellen, etwa im Bildungs- und Kulturbereich. Auch die Menschen in der Gemeinde sollen von dem Projekt erfahren und die Zusammenarbeit spüren können“, so Kushevski.